Unsere Sonne mit Sonnenflecken
Die Sonne ist ein gewaltiger, glühender Ball aus Gas und das Zentrum unseres Sonnensystems. Sie ist etwa 1,39 Millionen Kilometer groß und rund 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Ohne die Sonne wäre Leben auf der Erde nicht möglich – sie spendet Licht, Wärme und beeinflusst das Klima und viele natürliche Prozesse auf unserem Planeten.
Die Sonne besteht hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium und erzeugt ihre Energie durch Kernfusion im Inneren. Dabei verschmelzen Wasserstoffkerne zu Helium, wobei enorme Mengen an Energie freigesetzt werden, die wir als Sonnenlicht und Wärme wahrnehmen.
Ein besonders spannendes Phänomen auf der Sonnenoberfläche sind die Sonnenflecken. Dabei handelt es sich um relativ dunkle, kühlere Bereiche, die durch starke Magnetfelder entstehen. Normalerweise treten diese Flecken in Zyklen auf – etwa alle 11 Jahre gibt es ein Sonnenfleckenmaximum mit besonders vielen Flecken.
Wenn die Sonne 172 Sonnenflecken zeigt, wie es an genau diesem tag der Fall war, bedeutet das, dass sie sich in einem sehr aktiven Zustand befindet. In solchen Zeiten ist auch die Wahrscheinlichkeit für Sonneneruptionen und Protuberanzen höher – gewaltige Ausbrüche von Energie und Teilchen, die sogar das Magnetfeld der Erde stören und Polarlichter auslösen können.
Diese erhöhte Sonnenaktivität wird genau beobachtet, weil sie Satelliten, Kommunikationssysteme und Stromnetze auf der Erde beeinflussen kann.
Unsere Sonne ist nicht nur eine gewöhnliche Sternkugel – sie ist ein dynamischer, ständig aktiver Himmelskörper, dessen Verhalten direkte Auswirkungen auf unser Leben haben kann. Die Sonnenflecken sind dabei ein Fenster in ihr Innenleben – Zeichen für die gewaltigen, unsichtbaren Kräfte, die in ihr wirken.